Menü Schließen

Feuerwehr-Fahrzeug für Sunthausen: FDP wird nicht vom Beschluss abrücken

Bericht im Südkurier vom 15.10.2014, Susanna Kurz -> zum Bericht

Feuerwehr-Beschluss: Gemeinderat steht hinter Klumpp

Bad Dürrheim – Die Fraktionen stehen geschlossen hinter dem Feuerwehr-Beschluss und stärken Bürgermeister Walter Klumpp den Rücken. Fest steht: Bestellt werden drei gleiche Fahrzeuge. Sonderwünsche für die Sunthauser Feuerwehr gibt es keine.
Seine Linie ist klar: Die Feuerwehr-Abteilungen Hochemmingen, Öfingen und Sunthausen bekommen alle das gleich ausgestattete wasserführende Fahrzeug. Mehrfach betonte dies Bürgermeister Walter Klumpp in der Debatte um den drohenden Komplett-Austritt der Sunthauser Feuerwehr.

In der brandheißen Debatte um die Anschaffung neuer Feuerwehr-Fahrzeuge stellen sich alle Gemeinderats-Fraktionen geschlossen hinter Bürgermeister Walter Klumpp und sagen unisono: Keine Sonderwünsche für Sunthausen.

Das sagt die FDP-Fraktion: Deutliche Worte findet auch Andrea Kanold: „Die FDP wird nicht vom Beschluss abrücken.“ Der Gemeinderat habe das Thema hinlänglich diskutiert und alle anderen Feuerwehr-Abteilungen seien mit der Entscheidung einverstanden. „Wir sind dem Wunsch, ein wasserführendes Fahrzeug zu kaufen, nachgekommen“, betont die Fraktionsvorsitzende. Die FDP sei ganz und gar nicht glücklich über die Debatte, und: „Eine derart emotional geführte Diskussion kann nicht zielführend sein. Sie ergänzt: „Die Sunthauser Feuerwehr hat sich verrannt und manche Sunthauser Bürger auch.“ Die FDP ist der Ansicht, die Wehr schade den eigenen Bürgern mehr, als sie der Stadt Bad Dürrheim mit ihrem Verhalten schade. Kanold gab auch zu bedenken, dass das Vereinsleben des 900-Seelen-Stadtteils unter einer Auflösung der Feuerwehrabteilung leide, „es ist doch eigentlich blühend und gut.“ Schade sei, dass die Wehr so wenig kompromissbereit sei. „Ich denke, man sollte einen kühlen und klaren Kopf bewahren und die ganze Sache nochmals überdenken. Und vor allem sollte man nicht mehr so emotional argumentieren, sonst kommt man nicht mehr weiter.

Diesen Beitrag teilen: